Die Faszination von "The Personal Librarian" - Belle da Costa Greene's faszinierende Geschichte (2023)

Historische Romane sind eine der faszinierendsten Möglichkeiten, in die Vergangenheit einzutauchen und die Lebensgeschichten bemerkenswerter Persönlichkeiten zu entdecken. Ein solches Buch, das in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, ist "The Personal Librarian" von Marie Benedict und Victoria Christopher Murray. Dieses Buch wurde im Juli 2021 zum "GMA Book Club Pick" ernannt und erzählt die Geschichte von Belle da Costa Greene, der persönlichen Bibliothekarin von J.P. Morgan.

Belle da Costa Greene: Eine beeindruckende Persönlichkeit

Belle da Costa Greene wurde zu einer festen Größe in der Gesellschaft von New York City und zu einer der einflussreichsten Personen in der Kunst- und Buchwelt. Doch sie trug ein gut gehütetes Geheimnis in sich. Greene wurde gezwungen, ihre wahre Identität zu verbergen und sich als Weiße auszugeben. Diese faszinierende Persönlichkeit und ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte sind der Mittelpunkt von "The Personal Librarian".

Die Entdeckung der Geschichte

Die Entdeckung der Geschichte von Belle da Costa Greene begann genau dort, wo sie ihre Spuren hinterlassen hat: in der Morgan Library. Vor zwanzig Jahren besuchte Marie Benedict, damals Anwältin in New York City, die Morgan Library oft während ihrer Pausen. Dort lernte sie Belle da Costa Greene, die Rolle, die sie bei der Entstehung der Bibliothek spielte, und wie sie 43 Jahre lang als Direktorin dort tätig war, kennen.

"Belle da Costa Greene ist eine faszinierende Figur, und ich habe angefangen, über sie nachzudenken, sobald ich anfing, darüber nachzudenken, Schriftstellerin zu werden", erzählt Marie Benedict.

Die Bedeutung des Buches

Die Geschichte von Belle da Costa Greene hat eine starke Verbindung zu Themen wie Identität, Rassengleichheit und gesellschaftlichem Wandel. "The Personal Librarian" wurde zu einem sofortigen Bestseller der New York Times, und die Autoren, Marie Benedict und Victoria Christopher Murray, sprechen darüber, warum es wichtig war, Belles Geschichte zu erzählen.

Victoria Christopher Murray war von Anfang an von der Geschichte fasziniert. Nachdem sie das Buchprojekt von Marie Benedict gelesen hatte, war sie sofort begeistert, besonders von dem Geheimnis, das Belle da Costa Greene so lange bewahrt hatte. Diese Entdeckung führte zu einer tiefen Freundschaft zwischen den beiden Autorinnen.

Das Schreiben während der BLM-Bewegung

Während des Schreibens von "The Personal Librarian" fanden sich Marie Benedict und Victoria Christopher Murray in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs wieder, die von der Black Lives Matter-Bewegung geprägt war. Die Themen Rasse und Gleichberechtigung spielten eine entscheidende Rolle in der Geschichte, und diese Themen spiegelten sich auch in ihren alltäglichen Diskussionen wider.

Die beiden Autorinnen, eine Afroamerikanerin und eine Weiße, führten ehrliche Gespräche über Rasse, die ihr Verständnis vertieften und ihre Bindung stärkten. Marie Benedict lernte viel über die Erfahrungen von Victoria Christopher Murray und die Bedeutung des "Passing", also des Verschweigens der eigenen ethnischen Zugehörigkeit, um in der Gesellschaft zu überleben. Die Opfer, die Belle da Costa Greene erbrachte, um ihre Identität zu verbergen, waren enorm.

Ein Buch, das Diskussionen über Rasse anregt

Marie Benedict und Victoria Christopher Murray hoffen, dass "The Personal Librarian" Buchclubs dazu bringt, Diskussionen über Rassismus und Identität zu führen. Wenn das Buch ehrliche Gespräche auslösen kann, ähnlich wie die Gespräche, die die beiden Autorinnen während des Schreibens des Buches geführt haben, könnte es dazu beitragen, die Wahrnehmung der Vergangenheit zu verändern.

Was kommt als Nächstes?

Mit dem Erfolg ihres ersten gemeinsamen Romans haben Marie Benedict und Victoria Christopher Murray bereits ein neues Buch in Arbeit. Diesmal erforschen die beiden Autorinnen die Freundschaft zwischen Eleanor Roosevelt und Mary McLeod Bethune, einer schwarzen Pädagogin und Aktivistin. Diese außergewöhnliche Freundschaft, die in den 1930er und 1940er Jahren stattfand, war zu dieser Zeit ein Novum, da es selten war, dass eine schwarze und eine weiße Frau solch enge Beziehungen pflegten.

Fazit

"The Personal Librarian" ist nicht nur ein fesselnder historischer Roman, sondern auch ein Buch, das uns dazu anregt, über Identität, Rassengleichheit und Freundschaft nachzudenken. Die Geschichte von Belle da Costa Greene ist faszinierend und inspirierend, und die tiefe Freundschaft zwischen den beiden Autorinnen, die dieses Buch hervorgebracht hat, ist ein weiterer Beweis für die Kraft der Literatur, Brücken zu bauen und Verständnis zu fördern. Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle, die historische Romane und bedeutungsvolle Geschichten lieben.

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Author: Jeremiah Abshire

Last Updated: 24/12/2023

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